Lungen- und Bronchialerkrankungen

Pneumologie

 
Ein Aufenthalt im Meeresküstenklima mit der dafür typischen reinen, allergenarmen, feuchten und salzhaltigen Luft lässt insbesondere Patienten mit Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege befreit aufatmen.
 
Spaziergänge am Meer beruhigen und befreien gereizte Bronchialschleimhäute. Außerdem sorgen sie für eine allgemeine Abhärtung und Kräftigung des Immunsystems.
 
Brandungswandern in einer einzigartigen Naturlandschaft, die nur dem Auf und Ab der Gezeiten, dem Wind und der Sonne ausgesetzt ist, harmonisiert Geist und Seele, öffnet die Sichtweise für neue Lebenseinstellungen und ist ein unerschöpflicher Brunnen, aus dem neue Energie getankt werden kann.
 

  • Verbesserung der körperlichen und pulmonalen Leistungsfähigkeit
  • Reduzierung der Häufigkeit von Atemnotanfällen
  • Erlernen von Atemtechniken
  • bessere Asthmakontrolle nach der derzeit gültigen Leitlinie
  • bessere Krankheitsverarbeitung und erweitertes Krankheitsverständnis
  • Tabakentwöhnung
  • bei vorhandenen Einschränkungen Förderung von Ressourcen für die berufliche und private Teilhabe

Die nachfolgend genannten Diagnosen stehen beispielhaft für die häufigsten chronischen Krankheitsbilder der unteren Atemwege. Bei differenzierteren Diagnosen sollten Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

  • chronische Bronchitis
  • Asthma bronchiale
  • chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Emphysem
  • Bronchiektasen
  • Lungenkrankheiten durch exogene Stäube

  • fehlende Rehabilitationsfähigkeit
  • Unfähigkeit zur Selbstversorgung
  • Patienten unter akuter Exzerbation
  • schwerste pulmonale Erkrankung (schweres Asthma, COPD Gold IV), Gold III nicht in den Herbst- und Wintermonaten (zur Zeit der Herbst- und Winterstürme - Oktober bis Ende Februar)
  • akut isolierpflichtige Infektionserkrankung (MRSA)
  • instabile Angina pectoris und schwere nicht kompensierte Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Erkrankungen, die eine regelmäßige intravenöse Therapie bzw. Transfusion und Überwachung erfordern
  • bei adipösen Patienten Maximalgewicht 150 kg (technisch bedingt)
  • akute Suizidgefahr bzw. akute Selbst- und/oder Fremdgefährdung
  • siehe auch unter allgemeine Kontraindikationen

Die aus der Diagnostik gewonnenen Erkenntnisse dienen dazu, mit Ihrem Arzt Ihr individuelles gesundheitliches Ziel für Ihren Reha-Aufenthalt zu vereinbaren.

  • ausführliches Erfragen der Krankengeschichte (Anamnese), Erfassung von Begleit- und Folgeerkrankungen (Emphysem, Depression)
  • Erfragen der Häufigkeit und Schwere der Atemnotanfälle, Auslöser, Rauchgewohnheiten, Leidensdruck
  • WHO-5 Fragebogen zur Lebensqualität zu Beginn und am Ende der Reha-Maßnahme
  • allgemeine Ganzkörperuntersuchung (Erfassung der körperlichen Leistungsfähigkeit / Fähigkeitsstörung / Symptomhäufigkeit)
 
In Abhängigkeit von eingereichten/mitgebrachten Befunden und deren Aktualität:
 
  • Labordiagnostik
  • EKG, ggf. Langzeit-EKG
  • Bodyplethysmografie mit Spasmolyse und Diffusion
  • Blutgasanalyse
  • Peakflow-Messung
  • Oxymetrie
  • Fahrradergometrie mit Pulsomymetrie zur Festlegung der Belastungsgrenze
  • ggf. 6-Minuten-Gehtest
  • bei Bedarf Echokardiographie v.a. bezüglich Rechtsherzbelastung und pulmonaler Hypertonie
  • eventuell Schlafapnoediagnostik mit Poly-Mesam
  • ggf. Allergietestung

Unser ganzheitlicher Ansatz

Asthma bronchiale oder chronische Bronchitis sind mitunter nicht nur Ausdruck einer besonderen Disposition, Entzündung oder Allergie. Sie können gelegentlich auch verschlimmert werden durch allgemeine Überforderung, Stress, Ärger oder seelische Erschöpfung.

 
Physiotherapie/balneophysikalische Maßnahmen

  • Bindegewebsmassage + heiße Rolle
  • oder klassische Massagen, wenn muskuläre Verspannungen im Schultergürtel im Vordergrund stehen, ggf. kombiniert mit Infrarot
  • Atemtherapie als Einzel- und / oder Gruppentherapie
  • fakultativ Kneippanwendungen mit ansteigender Reizstärke
  • Inhalationstherapie mit verschiedenen Substanzen (bronchienerweiternde, antientzündliche oder schleimlösende Wirkstoffe) mittels PARI BOY Inhalator
 
Sport- und Bewegungstherapie
  • Atemtherapiegruppe
  • Ergometertraining
  • Medizinische Trainingstherapie
  • je nach Leistungsstand Walking, Nordic Walking oder Jogging oder Terraintraining im Wald und am Meer
  • verschiedene Gymnastikgruppen (z. B. Pilates oder Yoga oder Stretching, Hockergymnastik)
  • Rückenschule
 
psychologische Therapie
  • Entspannungsverfahren wie Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Autogenes Training oder Qi Gong oder Imagination
  • ggf. psychologische Einzelgespräche bezüglich Krankheitsverarbeitung
  • ggf. Hilfe bei der Nikotinentwöhnung
 
weitere Therapien
  • bei Bedarf Anpassung der medikamentösen Therapie nach Stufenschema
  • Arztvortrag „Atemwegserkrankung“ mit Schulung
  • Ernährungsberatung zur Gewichtsreduktion und bei Allergien, individuelle Diäten bei Allergikern
  • weitere Vorträge wie „Stressmanagement“ oder „Bewegung und Gesundheit"
  • Sozialberatung
  • Akupunktur und Hypnose (als Wahlleistungen)
  • ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm

Medizinische Fragen?

Bei medizinischen Fragen stehen Ihnen unser Ärzte und Therapeuten gerne zur Verfügung.

Saleh Zoureb
Facharzt für Innere Medizin, leitender Oberarzt
stv. ärztlicher Direktor
Tel.: 04863 / 86 - 0
E-Mail: info@gesundheitsklinik.com

GesundheitsKlinik Stadt Hamburg GmbH

Im Bad 35 · 25826 St. Peter‑Ording

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